Im Laden waren wir uns noch sicher – wir füttern ihn und lassen ihn hier.
Wir haben zu viel Hunde im Shelter…. zu viel… von ca. 160 sind wir auch über 240 Fellchen angewachsen. Wir sind am Rande unserer Kräfte – alle wollen fressen, alle brauchen ärztliche Versorgung… wir haben ja schon öfters berichtet – wir stehen mit dem Rücken zur Wand.
Da stand nun dieser Schlingel… er hat sich in unser Herz gestohlen! Innerhalb weniger Minuten.
Also riefen wir Claudia an – sie war im Büro…unter Tränen berichtete sie uns ihre Mama hätte heute auch 4 Welpen gefunden.
Vor 2 Wochen haben wir abends mit Claudia gesprochen… “Bitte, bitte sammle nicht so viele Hunde ein!” haben wir ihr gesagt. Sie weinte …. heute weiß ich was sie fühlt….
wie soll man sie zurück lassen.
Überall Dreck, die meisten Menschen sind ihnen nicht wohlgesonnen. Sie leiden Hunger, sie spüren Kälte – überall fahren schnelle Autos, keiner bremst hier für Hunde….
In diesem Zwiespalt fingen wir selber an zu weinen.
Also was sollen wir tun….?
Claudia sagte, wir sollen ihn mitnehmen.
Leider lies er sich nicht hoch nehmen…. und da ich letztes mal im Rumänieneinsatz gebissen wurde, wollte ich nichts riskieren.
Also bastelten wir aus einem Band eine Leine und ein Halsband.
Leider erschrak der kleine Kerl und versuchte zu fliehen – mit dem Seil am Halsband.
Wir konnten ihn so nicht hier lassen. Also folgte ich ihm über den gesamten Parkplatz – in ein Häuserblock-Gebiet.
Viele Menschen sahen zu, wie ich ihn immer wieder ansprach und verfolgte.
Helfen wollte keiner – warum auch – ist ja blos ein dreckiger Straßenköter….
Dann legte er sich sichtlich erschöpft an einem Hauseingang nieder.
Ich konnte mich ihm nähern und er lies sich wieder von mir anfassen – als wäre nichts geschehen.
Als aller erstes entfernte ich das Halsband und die Leine, im Falle er sich wieder los reißen würde – so wäre die Gefahr, dass er sich irgendwo fest hängen könnte wenigstens gebannt.
Die Vorstellung er könnte die Nacht über irgendwo fest hängen und sich verletzen wäre für mich unerträglich gewesen.
Der Schatz entspannte sich total und lies sich von mir anfassen, streicheln und sogar hoch nehmen.
Also nahm ich ihn in meine Arme und trug ihn zurück zum Parkplatz zu unserem Auto.
Viele Blicke trafen mich – was macht diese Verrückte da wohl… trägt einen Hund spazieren.
…ich konnte ihre Gedanken regelrecht spüren.
Auf dem Parkplatz angekommen war sehr viel los und ich versuchte Nicole mit dem Auto zu entdecken.
Sie kam dann angefahren und wir konnten unseren Schatz im Auto sichern.
Er saß ganz ruhig auf meinem Schoß, schaute sich um – Autofahren war kein Problem.
Irgendwann kroch er auf die Rückbank und legte sich auf unsere Jacken und war ganz entspannt.
Als ob er wüsste, hey, ab jetzt wird alles gut.
Auf der Fahrt informierten wir unser Team in Deutschland.
Wir waren unter anderem nach Rumänien gekommen um eine Lösung für unsere vielen – zu vielen Hunde zu finden.
Und jetzt…
Dieser Zwiespalt lies uns traurig im Herz werden.
Keine Geld für all diese Seelen …
Kein Platz….
was sollen wir tun….
WIR KÖNNEN SIE DOCH NICHT ZURÜCK LASSEN!
Vielleicht müssen wir den Gedanken einfach zu Euch allen raus tragen!
Vielleicht könnt IHR uns alle unterstützen?!
Helft uns bitte!
Es war heute nur 1 Hund ja, aber morgen ist es wieder einer und heute morgen hat Claudias Mama Welpen gefunden…
Es ist ein Fass ohne Boden!
WIR KÖNNEN NICHT ANDERS – ABER WIR BRAUCHEN EURE HILFE!!
Momo (so haben wir ihn genannt) kann heute Nacht mit vollem Bäuchlein, geimpft und sorglos im warmen Shelter schlafen…. das allein hat sich gelohnt.
Oder?
bitte bitte bitte…..bitte helft auch weiterhin!
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Eure Nicole & Anja
von Happy Paws
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